Durchführen der Risikoanalyse (pT1)
Durchführende/r
Designierter Projektleiter, QSV.
Ziele
Eine Risikoanalyse dient der möglichst frühzeitigen
Erkennung und Abschätzung potentieller Projektrisiken
(sowohl interne als auch externe Risiken). Daher soll
eine eigene detaillierte Risikoanalyse immer dann
durchgeführt werden, wenn es sich um Projekte größeren
Umfangs oder Projekte mit problematischen Randbedingungen
handelt (neue Technologien, Fixpreise,
Produktentwicklung,...). Die Ergebnisse der Risikoanalyse
sollen im Grob-Projektplan dokumentiert werden.
Durchführung
Die Durchführung erfolgt am besten anhand einer
Risiko-Checkliste und den vorliegenden
Anforderungsdokumenten parallel zur Grob-Projektplanung.
Hinweise:
Je nach Umfang und Wichtigkeit der Aufgabe soll die
Risikoanalyse mehr oder weniger detailliert durchgeführt
werden. Oft ist es sinnvoll, eine mehrstufige
Risikoanalyse durchzuführen: Zunächst zur
Unterstützung des Projektentscheids und dann neuerlich
beim Erstellen eines Angebots oder in späteren
Projektphasen (im Spiralmodell ist eine Risikobewertung
sogar verpflichtend für jede Entwicklungsphase
vorgeschrieben).
Vom Support-Zentrum
Projekt-Management der PSE EZE wurde eine Broschüre
zum Thema Risikomanagement sowie eine
umfangreiche Risiko-Checkliste entworfen (beides
Winword-Dokumente).
Der Leitfaden
"Projektinitiierung" enthält eine kürzer
gefaßte Risiko-Checkliste (auch als Excel-Spreadsheet).
Die beiden Checklisten sind sowohl für die Phase
Initiierung als auch für spätere Risikoanalysen
verwendbar.
|