Checkliste für Grob-Projektplan (pE1)


1 Einleitung

1.1 Zweck des Dokuments
Der Zweck des vorliegenden Projektplans ist die Vermittlung eines groben Überblicks über den Projektverlauf des geplanten Projekts <xyz>.

1.2 Gültigkeit des Dokuments
Hier muß angegeben werden, auf welche Lösung und welchen Lösungsweg (nur als Verweis!) sich die Grob-Projektplanung bezieht.
Vorgegebene interne und externe Rahmenbedingungen (neben den Anforderungen des Auftraggebers) für die Planung (technisch, aber auch organisatorisch) können hier ebenfalls erwähnt werden. Ist diese Planung nur für einen Projektstart innerhalb eines begrenzten Zeitraumes gültig (z.B. Verfügbarkeit von Personal, HW, Preisen von Zukäufen etc.)?

1.3 Begriffsbestimmungen und Abkürzungen
Falls erforderlich können hier im Dokument verwendete Begriffe definiert werden (z.B. wichtige Abkürzungen und organisatorische Begriffe des Auftraggebers).
Bei den Begriffsdefinitionen und Abkürzungen empfiehlt sich eine alphabetische Ordnung.

1.4 Zusammenhang mit anderen Dokumenten
Welche Stellung hat das vorliegende Dokument in Bezug zu anderen Dokumenten innerhalb und außerhalb des Projekts (Dokumente aus Vorgängerprojekten, andere Anforderungsdokumente, Planungsdokumente, Machbarkeitsstudien,..)?
Auf welchen Lösungsvorschlag (Dokument) bezieht sich der Grob-Projektplan? Gibt es geringfügige Abweichungen zum dort beschriebenen Lösungsweg?

2 Projektziel

Hier muß erkennbar werden, was als Ergebnis des Projekts entstehen bzw. geliefert werden soll (kurze Charakteristik des Produkts). Für Details soll dabei auf den Lösungsvorschlag und die dort beschriebene Lösung verwiesen werden.

3 Projektorganisation
  • Auftraggeber
    Unter Auftraggeber ist der vorgesehene Auftraggeber (gegebenenfalls auch Ansprechpartner) anzuführen.
  • Projektleiter
    Hier ist der designierte Projektleiter (Gesamtverantwortliche) zu benennen.
  • Qualitätssicherungsverantwortlicher (QSV)
    Unter Qualitätssicherungsverantwortlicher (QSV) ist einzutragen, wer für das Projekt die Verantwortung für die Qualitätssicherung übernimmt (darf nicht mit Projektleiter identisch sein). Zusätzlich ist die verantwortliche Organisationseinheit, sowie der verantwortliche QM zu benennen.
  • Projektorganisation
    Unter Projektorganisation ist zu beschreiben, wie das Projekt prinzipiell organisiert wird. Eine möglichst frühe und klare Definition der Projektorganisation und damit verbundener Aufgabenverantwortungen ist gerade bei komplexen Formen der Zusammenarbeit enorm wichtig (z.B. ins Projekt eingeschlossene Partner oder Abteilungen, Fremdfirmen, etc.).
4 Aufwandsrahmen

Hier muß angegeben werden, in welcher Größenordnung sich der Aufwand für die im Lösungsvorschlag vorgesehene Lösung bewegt.

5 Personalanforderungsrahmen
  • Qualifikation
    Unter Qualifikation ist anzugeben, welche Qualifikation des Personals benötigt wird (z.B. in Form einer Wissensmatrix).
  • Einsatzgebirge
    Unter Einsatzgebirge soll beschrieben werden, welche Einsatzmengenverteilung über das Projekt erwartet wird ("Mitarbeiter-Einsatzgebirge").
6 Terminrahmen
  • Projektstart
    Unter Projektstart muß erkennbar werden, wann der Projektstart stattfinden könnte.
  • Projektdauer
    Hier ist die zu erwartende Projektdauer anzuführen.
  • Fertigstellungs-/Liefertermine
    Hier sind die geplanten Fertigstellungs- bzw. Liefertermine anzugeben.
7 Randbedingungen
  • Projekttyp
    Unter Projekttyp ist anzugeben, um welchen Projekttyp nach PROCON es sich handelt (Entwicklungsprojekt, Wartungsprojekt, Consultingprojekt, usw.).
  • Abwicklung
    Unter Abwicklung muß angegeben werden, ob das Projekt nach Festpreis, nach Aufwand oder nach anderen Vereinbarungen abgewickelt wird (z.B. abrufbare Stunden zu festen Stundensätzen, oder im Rahmen von Konsortien).
8 Risiken

Alle bereits bekannten Risiken müssen hier angegeben werden. Dabei muß erkennbar sein, aus welchen problematischen Anforderungen (siehe nachfolgende Auflistung) die Risiken herrühren:

  • Technische Anforderungen
  • Qualitätsanforderungen
  • Projektabwicklung
  • Externe Risiken

Primär geht es dabei um interne Risiken; es müssen aber auch externe Risiken berücksichtigt werden, wie z.B. mögliche Währungsschwankungen oder unübersichtliche Marktsituation etc.

Es soll auch angegeben werden, welche Maßnahmen zur Begrenzung dieser Risiken möglich sind.


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Zuletzt aktualisiert am: 28 August 1998 08:31
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