Kundenspezifische Vorgehensmodelle

Was sind kundenspezifische Vorgehensmodelle?
In der Siemens AG-PSE ist es relativ häufig der Fall, daß die Abwicklung von Projekten nach vorgegebenen Entwicklungsmethoden des Kunden/Auftraggebers durchgeführt wird. Dies entspricht dem Wunsch vieler Auftraggeber, in all ihren Projekten einheitliche Standards durchzusetzen. Weit verbreitete kundenspezifische Vorgehensmodelle sind z.B. SEPP, SNI-PHB, SNI-MHB, etc.

Wenn vom Auftraggeber die Einhaltung vorgegebener Entwicklungsmethoden verlangt wird, so haben wir uns natürlich daran zu halten. Zwei Dinge gilt es allerdings zu berücksichtigen:

1. Die Rahmenphasen sind dennoch verpflichtend
Auch wenn kundenspezifische Methoden zum Einsatz kommen, müssen die Rahmenphasen (Initiierung und Abschluß) nach SEM durchgeführt werden. Jedes Projekt muß von uns initiiert und abgeschlossen werden, auch wenn es der Kunde nicht verlangt.

2. Der QS-Plan ist immer verpflichtend
Auch wenn eine kundenspezifische Entwicklungsmethode nicht explizit einen QS-Plan fordert, so muß von uns dennoch ein QS-Plan erstellt werden. Dies geschieht im eigenen Interesse und zur Absicherung unserer Ergebnisse (abgesehen davon, daß dies eine Forderung unseres QM-Systems ist).

Im QS-Plan muß dann auch immer die Verbindlichkeit der Kundenmethode festgelegt und auf die externe Qualitäts-Dokumentation verwiesen werden.


Siemens AG Österreich, Programm- und Systementwicklung PSE
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Zuletzt aktualisiert am: 07 Juli 1998 14:20
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