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Beispiel für Lösungsvorschlag (tE1) |
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Einleitung 1.1 Zweck des
Dokuments 1.2 Gültigkeit des Dokuments 1.3 Begriffsbestimmungen und Abkürzungen 1.4 Zusammenhang mit anderen Dokumenten |
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Zweck, Ziel und Einsatz der Lösung In einem Informationssystem sollen Informationen über die Kunden einer Bankfiliale und deren Konten verwaltet werden. Primäre Ziele sind:
An das System sollen Kontoauszugsdrucker angeschlossen werden, so daß Informationen über ein einzelnes Konto vom Kunden selbst abgerufen werden können. Buchungen auf externe Konten werden über Datenfernübertragung an ein bis dahin verfügbares Zentralsystem übermittelt und von diesem bearbeitet. Eine Schulung der Bankangestellten ist vorgesehen. Maximal zwei Angestellte pro Filiale, die bereits EDV-Grundkenntnisse besitzen, werden in einem zusätzlichen Lehrgang zu Administratoren ausgebildet. |
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Vorliegende primäre Anforderungen Die Anforderungen des Kunden wurden in Form einer kurzen Notiz festgehalten (nachfolgend ist ein Auszug): "Die gesamte Kontoführung, der sogenannte bare (Ein- und Auszahlungen), halbbare (Einlösen von Schecks) sowie der bargeldlose Zahlungsverkehr (Überweisungen) unserer Bankfilialen wurden bisher durch ein Kontoführungssystem abgewickelt. Die Unterstützung unserer Angestellten und insbesondere der Kundenbetreuer bei ihrer Arbeit durch das bisherige System ist jedoch nicht adäquat: Informationen über Kunden und ihre Konten müssen mühsam aus einzelnen Konten extrahiert werden. Schon einfache Anfragen bzw. Berechnungen über mehrere Konten eines Kunden hinweg können vom Kundenbetreuer nicht selbst erledigt werden. Durch ein Bankfilialen-Informationssystem, das die bisherige Funktionalität des Kontoführungssystems erweitert und die Bearbeitung von Anfragen der Kundenbetreuer automatisiert, erhoffen wir uns Erleichterungen für unsere Angestellten. Außerdem erwarten wir eine verbesserte Kundenbetreuung und eine Steigerung der Produktivität." |
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Vorgeschlagene Lösung Funktionsumfang, Außenverhalten Für die verschiedenen Bankfilialen des Auftraggebers ist ein übergreifendes Bankfilialen-Informationssystem (BIS) zu erstellen. Funktionsumfang und Außenverhalten lassen sich zunächst grob in die fünf Bereiche Kontenverwaltung, Zahlungsverkehr, Informationsbetrieb, automatischer Betrieb und Systemverwaltung einteilen: a) Kontenverwaltung
b) Zahlungsverkehr
c) Informationsbetrieb
d) automatischer Betrieb
e) Systemverwaltung
Benutzerprofil Benutzer des Bankfilialen-Informationssystems sind ausschließlich Angestellte der Bankfiliale. Diese lassen sich in drei Gruppen einteilen:
Akzeptanzkriterien Die primären Kriterien sind die Laufzeit der verschiedenen Funktionen sowie die Korrektheit von Zahlungsverkehr und automatischem Betrieb .... Entwicklungs-, Einsatz- und Wartungsumgebung, Schnittstellen, Nebenbedingungen Jede Bankfiliale soll über eine lokale Kopie verfügen, die unabhängig von den Systemen anderer Filialen arbeitet. Dazu erhält jede Bankfiliale einen Hauptrechner, der mit mehreren graphischen Terminals verbunden ist. Das System arbeitet im Mehrbenutzerbetrieb. ... Die Entwicklungs- und Wartungsumgebung des Projektes ist ein UNIX-Betriebssystem, die Einsatzumgebung ein VAX/VMS-Betriebssystem. Der Datentransfer zwischen dem externen Zentralsystem und dem BIS erfolgt über eine Datex-P-Standleitung. Das System besitzt eine Schnittstelle zu einem Laserdrucker (Fabrikat unbekannt) und zu einem Kontoauszugsdrucker (Marke Siemens Nixdorf). Eine graphische Oberfläche in gängigem Standard (z.B. OSF Motif) ist zu integrieren. ... |
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Vorgeschlagener Lösungsweg Dem System liegt eine Client-Server-Architektur mit einem lokalen Netz (LAN) zugrunde. Alle Kunden- und Kontodaten werden in einer relationalen Datenbank gehalten. Die Speicherung der statischen Grunddaten, d.h. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zinstabellen und Gebührensätze ist noch unbestimmt. Um die Datenbeschaffung kümmert sich der Auftraggeber. Sie ist nicht Gegenstand des Projekts. Ein geeignetes Werkzeug für die graphische Oberfläche ist X/open. Änderungen bzw. Erweiterungen (Updates) der statistischen Grunddaten sind global und werden im Zentralsystem erfaßt. Das Zentralsystem überträgt seine Aktualisierungen an die Filialsysteme, welche die Änderungen automatisch übernehmen. Der bare Zahlungsverkehr (Ein- und Auszahlungen), der ausschließlich auf Konten dieser Filialen zurückgreift, wird innerhalb des BIS erledigt. Der halbbare Zahlungsverkehr, der auf externe Konten (Bsp. Einlösung eines Euroschecks) zugreift, wird innerhalb des BIS zunächst als Zahlungsvorgang eines speziellen Sonderkontos betrachtet. Von diesem speziellen Sonderkonto wird der Zahlungsvorgang als Überweisung weiter bearbeitet. Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird unterteilt. Daueraufträge werden vom BIS bearbeitet. Das interne Konto erhält die entsprechende Lastschrift, während die Gutschrift entweder an das Zentralsystem übermittelt oder einem anderen Konto dieser Filiale gutgeschrieben wird. Überweisungen werden unbearbeitet an die externe Dispositionsabteilung übergeben und dort bearbeitet. Sie brauchen hier nicht weiter betrachtet zu werden. |
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Mögliche Lösungsalternativen Angesichts der notwendigen Integration in das bereits bestehende System sind technische Alternativen kaum möglich. Zu bedenken wäre allerdings, daß unsere Systemlösung Super-Banker genau die gewünschte Funktion der automatisierten Beantwortung der Kundenbetreuer-Abfragen beherrscht und bereits bei einigen Kunden erfolgreich im Einsatz ist. Es ist daher sinnvoll, prinzipiell zwei Alternativen weiter zu verfolgen und abzuschätzen:
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Ansprechpartner: stdSEM-Webmaster Zuletzt aktualisiert am: 07 Juli 1998 08:48 Copyright © Siemens AG Österreich 1997. Alle Rechte vorbehalten. |